Eine wichtige Hilfe auf dem Eis!

Das erste Spine-Board im Tegernseer Tal übergab Peter Friedrich Sieben, Vorsitzender des Fördervereins Notarztgruppe Tegernseer Tal an Thomas Maban, Vorsitzender EC Tegernsee, für den Kunsteisplatz Tegernsee.

notaerzte-tegernsee_beitrag_spinboard2Bei Ungeübten besteht verstärkt die Gefahr, dass es zu Stürzen nach hinten kommt, wobei der Kopf auf das Eis schlägt und die Wirbelsäule Schaden nehmen kann. Normalerweise werden solche Patienten sicherheitshalber nicht angefasst, sondern man wartet, bis der Notarzt kommt. Das ist auf dem kalten Eis des Stadions problematisch. Bei dem Spine-Board ist kein gefährliches Anheben des Patienten erforderlich, da Board ohne Barrieren gebaut ist.

„Aufgrund der Kunsteisanlage kommen immer mehr Besucher auf den Eisplatz in Tegernsee. Besonders für Gäste ist es eine gute Alternative zum Skifahren und Bergwandern. Deshalb steigt die Zahl der Ungeübten und damit die Gefahr von Unfällen. Dem wollen wir rechtzeitig etwas entgegensetzen“

(Peter Sieben)

Aber auch bei den „Profis“ besteht die Gefahr von Verletzungen. Maban: „Bei Eishockeyspielen kommt es nur selten jemand zu Schaden, aber wenn, dann schwer. Auch hier ist es sehr wichtig, wenn ein Spine-Board zur Verfügung steht.

notaerzte-tegernsee_4_3_beitrag_spinboard1„Wir möchten hiermit einen weiteren Beitrag zur medizinischen Sicherheit des Tegernseer Tals für Einheimische und Gäste leisten“, so Peter Friedrich Sieben. „Die Chancen für den Notarzt zu helfen sind viel größer, wenn vorher richtig gehandelt wurde und die passenden Hilfsmittel zur Verfügung stehen. „Im Tegernseer Tal haben wir sehr gute Notarzte, die sich freiwillig rund um die Uhr zum Notarztdienst verpflichtet haben. Da aber bei Unfällen jede Minute zählt, hilft ein solches Spine-Board dem Notarzt bei seiner Arbeit. Damit das Spione-Board sachgerecht eingesetzt werden kann, bietet der Förderverein den Betreuern des ECT am Eisplatz einen von Hans Mielke von der Wasserwacht Bad Wiessee durchgeführten Kurs an.

Thomas Maban, Vorsitzender des ECT danke dem Notarztförderverein für dieses Rettungsgerät. Auch wenn er hofft, dass es nie zum Einsatz kommen muss, sei es doch ein gutes Gefühl, notfalls darauf zurückgreifen zu können.